Erfahrungsberichte

«Ich habe in diesem Seminar unterscheiden gelernt, was meine echten und meine unechten Gefühle sind. Die geschützte und geborgene Atmosphäre war dazu da endlich ehrlich und echt zu fühlen und auch authentisch zu werden. Es wurde in mir ein völlig neuer Prozess bewegt der mich zu meiner eigenen inneren Sprache führte. Ich habe Werkzeuge erhalten, die mich im Alltag begleiten und mir in schwierigen Situationen helfen, Eigenverantwortung zu übernehmen. Zudem habe ich Abschied genommen und blockierte Energie befreit. Das gibt wirklich eine enorme Power. R.G.

Ich bin nach dem Trauerseminar wieder in der realen Welt angekommen und staune wieviel ich an Erfahrungen mit in den Alltag nehmen kann. Die Legitimierung von Trauer und dessen Gefühlsausdruck hat mich enorm befreit. Ich weiß nun ich darf Abschied nehmen und auch Dinge loslassen. Ich weiß meine Gefühle dürfen sein. Wisst Ihr wieviel Energie dies kostet, diese zurückzuhalten? Was die meisten Menschen wirklich tun, da entsteht Krankheit. Für mich hat dieses Seminar die Tür des legitimen, wertfreien, erlösendendem Fühlens geöffnet und ich weiß und spüre, dass sich diese Tür nie wieder schließen wird»


"Meine wiederkehrenden Depressionen, Lebensängste und ein undefinierbarer Weltschmerz veranlassten mich, zu diesem Lebens- und Trauerseminar zu gehen. Sehr unsicher und mit inneren Widerständen habe ich die Anmeldung bis zuletzt hinausgezögert, was mir noch nie passiert war. Normalerweise freue ich mich auf Kurse und Seminare. In diesem Fall hoffte ich bis zum Schluss darauf, dass irgendetwas dazwischen käme, das es mir erlaubte, abzusagen. Aber nichts dergleichen geschah, sodass ich mich also bald im Kreise anderer Menschen befand, die zum Teil sehr bedrückt, traurig und wie ich auch unsicher wirkten. Wo bin da bloss gelandet? Wo ist der Fluchtweg? Doch dann kam Gott sei Dank zunächst eine längere Einführung in das Thema "Trauer", und wir durften uns zurücklehnen und mussten (noch) nichts von uns preisgeben. Wir durften einfach nur zuhören und ankommen. Die nachfolgenden Übungen der Vertrauensbildung halfen mir schliesslich, innerlich aufzumachen und mich den anderen SeminarteilnehmerInnen zu nähern. Es war beruhigend zu sehen und zu spüren, dass es allen anderen auch so erging. Langsam und behutsam näherten wir uns den Geschichten, die jede und jeder mit sich brachte, alles in einem straffen Rahmen und ohne Ausuferung. Die Seilschaft war spürbar - einer für alle, alle für einen und jede/r für sich ! Nach 3 Tagen - eigentlich waren es gute 48 Stunden - fühlte ich mich wie neu geboren. Ich hatte endlich die Verbindung zu meiner leiblichen Mutter gefunden, die ich aufgrund ihres frühen Todes nie kennengelernt hatte. Es war sehr berührend und körperlich spürbar - wie eine neue, feinere und zartere Energie, die mich durchströmte. Anfänglich fühlte ich mich ein wenig wacklig auf den Beinen, doch jetzt, ein paar Tage später stehe ich mit grossen Füssen da, fühle mich verwurzelt und irgendwie bin ich noch ein Stück erwachsener geworden. Daneben habe ich mich auch von Schuldgefühlen trennen können, die durch besondere Rituale verabschiedet wurden. Die beiden SeminarleiterInnen haben uns zudem einige Methoden und Handwerkszeug mitgegeben, auf die wir in schwierigen und dunklen Situationen zurückgreifen können. Ich bewahre sie in meinem Schatzkästchen auf - es ist mein Medizinschrank für Trauermomente. Schliesslich wird dieser Schatz von einem besonderen Trauer-Begleiter gehütet, nämlich dem "Tränchen". Er schaut mir tief in die Augen, wenn ich an ihm vorbeilaufe, und mahnt mich, mein Trauerwesen nicht zu verbannen, sondern es immer wieder zum Herzen zu führen. Ich habe gelernt, dass Trauer eine Vielfalt von Gefühlen beinhaltet, die gesehen und gehört und nicht verbannt werden will. Und ich habe erfahren, dass wenn man Trauer zulässt, eine neue Lebenskraft entstehen kann. Vielen lieben Dank noch einmal an Euch beide. Ihr seid wirklich gute und erfahrene BergführerInnen über die Trauerberge."


«Das Trauerseminar hat mir sehr gut gefallen. In diesen 2 Tagen habe ich so viel erlebt, wie sonst kaum in einem Jahr. Mich meiner Trauer stellen zu dürfen im Wissen, dass Trauer keine Krankheit ist, bedeutet mir viel. Ich nehme viele Anregungen für den Alltag mit: Das HELIWIWÄSA, das Tanzen im Freien, die wunderschönen Rituale, Orpheus’ berührender Abstieg in die Hölle mit ihren faszinierenden Landschaften (Pluto ist mir sowieso sehr nah, gell!). An dieser Abstiegsgeschichte möchte ich gerne weiterarbeiten, etwas in mir geht in Resonanz damit. Auch die Aussage «Beziehungen vergehen, die Beziehung mit dir selbst hast du bis zum Schluss» gefällt mir sehr. Ich habe Lust, meine kreativen Hobbys (Tanzen, Musizieren) wieder aufzunehmen. Das für mich Berührendste war das Feuerritual. Ich habe noch nie etwas so Feierliches erlebt.

Vielen Dank für diese tolle Erfahrung! »

Praxis für kreative Lebens- und Trauerbegleitung, Coaching, Beratung und Seminare  

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